Teamsupervision stellt eine spezielle Form der Teamunterstützung dar. Im Sinne der Bedeutung des Wortes Supervision werden bestehende Strukturen „von oben betrachtet“. Diese veränderte Perspektive und die neutrale, konstruktive Haltung des Supervisors ermöglicht es den Supervisanden, mit verändertem Blickwinkel die bestehenden Strukturen und Problematiken zu betrachten. Mit Abstand können verhärtete Fronten gelockert, konfundierende Interessen erkannt und gemeinsame Ziele modifiziert oder neu gesetzt werden. Rollenkonflikte können durch die neutrale Moderation des Supervisors thematisiert werden und Positionen und Verantwortungen in Abhängigkeit der Interessen und Fähigkeiten der Teammitglieder vergeben werden. Dabei steht die Etablierung einer positiven, gesunden und sinnvollen Teamstruktur zur Zielerreichung im Vordergrund. Gemeinsam mit einem neutralen Supervisor wird im Team eine allumfassende Ist-Analyse als Basis für Veränderungen durchgeführt. Bestehende Verhältnisse, laufende Prozesse und existierende Konflikte im Team werden von der Außenperspektive betrachtet, analysiert und gelöst.
Bei der Teamsupervision wird der Fokus auf die Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb eines Teams oder einer Organisation gesetzt. Dabei werden unter anderem Themen wie die Einführung und Integration neuer Mitarbeiter und der Verringerung von Diskrepanzen zwischen Rollenerwartungen und Rollenverhalten gemeinsam thematisiert.